• Grenzübertritt nach Bolivien in die Grossstadt La Paz
  • Meine erste Couchsurfing Bekanntschaft in Südamerika
  • Der Roadtrip ist gestartet, die ersten 294 Kilometer
  • Die letzten Schritte bevor ich den Roadtrip wirklich starten kann
  • Interview mit einem Recyclingarbeiter und Obdachloser aus Buenos Aires
  • Interview mit einem Graffiti Künstler aus Buenos Aires
  • Erklärungen zum Roadtrip und das Essen in Buenos Aires
  • Die Party kann beginnen
  • Ein zusammenschnitt aller meinen Fotos von 2013
  • Traffic und Fahrrad fahren in Bs As, Video, Links und wie du die Strassen von Buenos Aires bewältigst
  • Masa Crítica en Buenos Aires - Ein Muss

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Freitag, 28. Dezember 2012

Fin de año

Langsam aber sicher endet das Jahr 2012 und wie das so ist bei wichtigen Ereignisse, gibt es auch immer Bräuche. So gesehen Heute in Buenos Aires: Wenn das Jahr endet werfen Büroangestellte zum Zeichen des Ausmistens und als "Neuanfang" Unmengen von Papierschnitzeln aus ihren Bürofenster. Ein spektakuläres Schauspiel im Zentrum, rund um die Avenida Corrientes. Beinahe ein Schneeersatz jetzt im Dezember. Hier nehmen sie es wohl nicht so ernst betreffend Datenschutz, mal schauen ob ich irgend ein Kontoauszug ausfindig machen kann.


Mittwoch, 5. Dezember 2012

Before Bs. As.

Hat lange gedauert bis ich nun endlich meine erste Episode fertiggestellt habe... Adobe After Effects CS3 lässt grüssen. Bei jeder zweiten Anpassung stürzte After Effects ab. Dazu kamen noch Stromausfälle und allgemein die Zeit die man hier in Bs. As. Tag täglich verliert.

Fazit: Bin jetzt neu in der Creative Cloud (CS6) und zahle monatlich 45CHF.

Hier meine erste Episode


Montag, 19. November 2012

Peninsula Valdés

Mein zweiter Urlaub in Argentinien. Zum Glück waren Steffi und Yves zu Besuch sonst wäre ich vermutlich nie auf die Peninsula Valdés. Schnell B&B Zimmer in Puerto Pirámides reserviert, Flug Bs. As. nach Trelew gebucht (hin und zurück 1'400 Pesos / 280 CHF) und dann konnte es endlich losgehen gen Süden. 4:30 Uhr aufstehen, an der nächst grösseren Kreuzung Taxi angehalten und zum Flughafen Eizeiza (210 Pesos / 45 CHF).
In Trelew den Shuttle-Bus nach Puerto Madryn genommen (80 Pesos) und dort im Café Balcarce auf Mumo (Besitzer des B&B) gewartet.

Die Ferien auf der Peninsula Valdés waren gemütlich, schliesslich war ich es mir gewohnt zu warten. Dies war nämlich ein Bestandteil dieses Aufenthaltes. Grund: Wir hatten kein Auto gemietet und waren somit von Argentinier abhängig. Ein andermal hätte ich wohl in eine Automiete investiert (ca. 2500 Pesos / 5 Tage) und selbstständig die Insel besichtigt. Stattdessen liessen wir uns von Mumo, Hugo oder irgendeinem Freund von Mumo chauffieren. Irgendwie selbsterklärend, dass beim zurückreisen der Freund von Mumo, dann überpünktlich war und wir (aufgrund gut geplanter Zeitreserve) ca. 3h am Flughafen verbrachten. Es sei Erwähnt, dass dort weniger lief als am Flughafen Belp. Schliesslich war auch gerade Siesta. Doch wir waren äusserst dankbar, denn schliesslich kostete uns dieses "Taxi" KEIN Pesos und das bei einer Strecke von ca. Zürich - Bern!

Montag, 12. November 2012

Frühsommer in Bs. As.

Unglaublich aber wahr... In der Schweiz schneit es bereits im Oktober und hier in Buenos Aires zieht der Sommer schon Anfang November ein. Alle versuchen mich zu warnen, dass diese Temperaturen (32º C, Tag / 23º C, Nacht) noch nichts ist, im vergleich was noch im Hochsommer kommen soll. Da muss ich mich wohl auf etwas gefasst machen. Ich komme gut damit zurecht, arbeite ja auch in einem klimatisierten Büro und so verharre ich dort jeweils bis um 5 oder 6 Uhr. Ebenfalls zu Hause schnurrt die Klimaanlage gemütlich vor sich hin, wenn nicht gerade Stromausfall ist. Der Nachhauseweg mit dem Fahrrad wirkt, als würde ich dauernd von einem Heissluftfön angeblasen. So schlimm ist das nicht, schliesslich fror ich im Büro, da die "Aire" auf "Full" lief und ich in FlipFlop und Shorts gekleidet bin. Das einzige was mich aber stört, ist dass man von der Hitze flüchtet und sie nicht geniessen kann, wie es in Bern der Fall wäre. Hier kann man sich nicht richtig aufwärmen lassen, um dann in einen Fluss zu hüpfen. Hier gibts keine (kaum) Freibäder.
Das einzige das bleibt, man muss sich von Schatten zu Schatten retten und Orte aussuchen, die Klimaanlagen besitzen. Einziger Wermutstropfen: am Morgen verlässt man das Haus in Short & Shirt und braucht sich keine Gedanken zu machen, ob man noch ein Pulli oder sonstwas dabei haben sollte. Wenn es heiss ist, ist es heiss, "listo".

Dienstag, 9. Oktober 2012

Oktoberfest in Córdoba

Córdoba bzw. Villa General Belgrano, das Ziel, um meinem Heimweh ein bisschen entgegen zu wirken. Und siehe da, es hat gewirkt.
Villa General Belgrano ist sehr touristisch und die Schweiz sowie Deutschland sind hier der Bestandteil, der Touristenatraktion. Jedes no so kleine Geschäft verkauft Bierhumpen mit jeglichen schweizer und deutschen Städtewappen. Es kommt einem Bierthemenpark gleich. Die Cafés servieren Apfelstrudel, die Restaurants haben Sauerkraut mit Wurst auf der Speisekarte. Die Biere schmecken und die Vielfalt ist gross. Obwohl ich gut zugelangt habe fehlen mir noch einige Biersorten und Geschmäcker. Obwohl, das "Mate"-Bier werde ich wohl auch zukünftig getrost beiseite lassen.

Oktoberfest in VGB

Das Oktoberfest in Villa General Belgrano ist eines der grössten Oktoberfeste ausserhalb Deutschlands. Man hört diverse Zahlen und niemand weiss wohl wieviele es wirklich sind, doch mit ca. 150'000 Besucher (dies behauptet zumindest das spanische Wiki) lässt es sich zumindest sehr gut feiern (siehe unten einige Zitierungen von diversen Wiki-Seiten). Das Fest ist aus meiner Sicht eine Mischung aus Gurtenfestival und dem Münchner Oktoberfest. Es ist ein abgesperrtes Gelände (Eintritt 70 Pesos), worin viele verschiedene Bier- und Ess-Stände den Besucher die Gelegenheit bieten alles mögliche zu konsumieren. Man läuft also umher und trinkt Bier oder isst was. Irgendwie scheint jeder, jeden zu kennen und sobald einige Leute ein Gruppenfoto schiessen wollen, gesellen sich alle "Foto Popular" schreiend hinzu. Man trifft Leute, diskutiert eine weile, man verliert sich wieder und plötzlich trifft man sich wieder, an einem der Stände oder auf dem Pissoir (Wie Gurtenfestival halt). Einzig die Masskrüge und dass auch wirklich jeder unmengen von Bier trinkt, erinnert mehr an München. Den Bierkrug muss man vorgängig kaufen, sei es im Dorf oder im "Vorgelände" des "parque cervecero". Für meinen Keramikkrug habe ich 90 Pesos bezahlt.
Den offiziellen Bieranstich (wird täglich durchgeführt) darf man nicht verpassen. Da wird ein Fass bewusst geschüttelt, mit viel Spritzerei geöffnet und dann darf jeder, der es nach vorne schafft ein Schluck ergattern. Das Hauptthema des Festes neben Musik-, Tanzvorführungen und Missenwahl bleibt jedoch das Bier. Und somit probiert man sich halt durch die ganze Biervielfalt. Mein Bierfavorit war das "Pehuén".

Donnerstag, 20. September 2012

Das Leben in Bs. As.

Verflucht... auch hier vergeht die Zeit wie im Winde. Kein Wunder denn hier scheint es sowieso immer zu winden. Die Temperaturen sind gestiegen, doch an Tagen, wo die Sonne nicht scheint ist es aufgrund des Windes trotzdem eher frisch. Unterdessen habe ich auch weitere Sehenswürdigkeiten in Bs. As. besucht und fühle mich unterdessen auch wirklich wie zu Hause. Man gewöhnt sich halt schnell an die Umstände. Man passt sich entsprechend an die Unannehmlichkeiten an, doch das scheint hier sowieso eine argentinische Eigenschaft zu sein. Oft wird hier gegen dies und das demonstriert und gestreikt, doch das ist einfach ein Part des Lebens. Man lernt mit unwiedrigen Umstände umzugehen. Verstopfte Subte (U-Bahn), Kein durchkommen im Verkehr (ausser man ist mit dem Bici unterwegs), Einschränkungen im Dollar-Wechsel, Import-Einschränkungen, Inflation, Einschränkungen bei den Einkäufen im Ausland,... Argentinien hat schon einige Krisen hinter sich gebracht, da lässt man sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Oft wird hier auch improvisiert, geht wohl nicht anders. Man behilft sich mit dem, was man hat.

Freitag, 20. Juli 2012

Bienvenido a Buenos Aires

Endlich in Buenos Aires angekommen. Es ist kalt, saukalt, doch inzwischen habe ich mich sehr gut daran gewöhnt. Die Startschwierigkeiten habe ich auch schon überwunden und unterdessen erkundige ich Palermo und das Zentrum. Schon nur mit diesen zwei "barrios" habe ich meine Mühe und ich verfahre mich gelegentlich. Doch "poco a poco" habe ich bereits meine Routen und cruise mit meinem "playero" gechillt durch die Gegend. Die Temperatur ist seit der Ankunft auch schon um ca. 4°C gestiegen (Tag ca. 16°C / Nacht ca. 4°C) und wenn die Sonne scheint ist es im Pulli richtig gemütlich und man riecht förmlich den Frühling (na ja, so gut es natürlich geht, bei diesen verschiedenen Gerüchen).